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Women‘s International Leadership Conference an der Jacobs University

Theresa Emily Niklas (links) und Cäcilia Riederer sind die Hauptorganisatorinnen der Women’s International Leadership Conference an der Jacobs University. (Quelle: privat)

 

20. April 2021
 
Frauen mit Entscheidungskompetenzen sind in vielen gesellschaftlichen Bereichen immer noch unterrepräsentiert. Gleichzeitig verdienen sie durchschnittlich meist weniger als Männer, auch in Deutschland. Warum ist das so? Und noch wichtiger: Wie lässt es sich ändern? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der „Women‘s International Leadership Conference“ an der Jacobs University Bremen, die von Studierenden geplant und ausgerichtet wird. Gäste sind bei diesem Online-Format herzlich willkommen.
 
„Wir wollen Frauen ermutigen und befähigen, die Karriere und den Lebensweg zu verfolgen, den sie anstreben, unabhängig von den Geschlechterstereotypen, mit denen wir immer noch zu kämpfen haben“, beschreiben Cäcilia Riederer und Theresa Emily Niklas eines der Anliegen der zweitägigen, englischsprachigen Online-Konferenz. Die beiden Studentinnen sind die Hauptorganisatorinnen der Veranstaltung, an deren Organisation rund 40 Studierende beteiligt sind.

Das Programm der Konferenz, die am 8. und 9. Mai stattfindet, ist so vielfältig wie die Problemlage. Insgesamt über zwanzig internationale Redner:innen werden in verschiedenen Formaten über Themen wie gendergerechte Personalpolitik in Unternehmen, Frauen in MINT-Fächern oder häusliche Gewalt sprechen. In zwei Diskussionsrunden geht es um Frauen in der akademischen Welt und um „Intersektionalität“, also der Überschneidung und Gleichzeitigkeit von verschiedenen Diskriminierungskategorien gegenüber einer Person wie Geschlecht, Ethnizität, religiöse Überzeugung oder sexueller Ausrichtung. In so genannten „Campfire Sessions“ – also, informellen, virtuellen Gesprächsrunden – können sich die Teilnehmenden mit den Redner:innen austauschen und miteinander interagieren.  

Die Women‘s International Leadership Conference wird seit 2015 an der Jacobs University durchgeführt, im vergangenen Jahr fiel sie corona-bedingt aus. Bis zu 500 Menschen können an dem Online-Format teilnehmen. Dieses Jahr wird das Event von der Schaeffler-Gruppe und von der Bremer Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa unterstützt. „Wir sind sehr dankbar für das Interesse an unserem Projekt und für die Unterstützung“, so Cäcilia und Theresa Emily.

Die beiden Organisatorinnen freuen sich auf rege Beteiligung. „Wir denken, dass wir alle die Verpflichtung haben, für das einzutreten, woran wir glauben, und etwas zu bewirken, wo wir können“, meint Theresa Emily. Und das Online-Format biete sich dafür an: „Man kann auf dem Sofa sitzend etwas über Feminismus lernen, Fragen stellen und sich vernetzen“, so Cäcilia.

Weitere Informationen und Anmeldung zur Konferenz unter:
https://www.conference-wil.com/


Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 110 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.

Kontakt:
Minu Lorenzen | Corporate Communications & Public Relations
m.lorenzen [at] jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4504